WI.N.D. – wie alles begann:
Die Geschichte von WI.N.D. begann 1997 in einer Küche in Ost-Westfalen mit dem ersten Treffen von 7 Personen, die gerade frisch aus der Tracker School von Tom Brown, Jr. (USA) kamen.
Sie alle waren vereint in der Faszination des dort Gelernten und der gemeinsamen Vision, dieses Wissen erstmals in Deutschland bekannt zu machen und eigene Wildnisschulen zu gründen.
Bei diesem und folgenden Treffen ging es um Austausch, Zusammenarbeit, gegenseitiges Unterstützen und Inspirieren für den Aufbau und die Arbeit der Wildnisschulen.
Schließlich ging es um die Pionierarbeit, Wildnisschulen im Gegensatz zu den schon vorhanden Survival- oder Outdoorschulen zu etablieren.
Zu diesem Zweck wurde 2001 der Verband der deutschen Natur- und Wildnisschulen (VdNWS e.V.) gegründet, aus dem im Jahre 2002 das heutige Wildnisschulen Netzwerk Deutschland WI.N.D. hervorging, um Standards zur Qualitätssicherung von Wildnisschulen und -ausbildung zusammenzutragen.
Die Anfänge der Wildnispädagogik in Deutschland
Das Team der Wildnisschule Teutoburger Wald entwickelte über anderthalb Jahre den ersten Lehrgang „Natur- und Wildnispädagogik“, der 2003 zum ersten Mal stattfand.
Andere WI.N.D. Schulen folgten mit eigenen „Wildnispädagogik“ Lehrgängen im Sinne der WI.N.D.-Philosophie und trugen dazu bei, die Wildnispädagogik in Deutschland zu etablieren.
Die Qualität der Lehrgänge zu sichern und Standards für die Wildnispädagogik zu entwickeln ist seitdem Teil der jährlichen Treffen des Wildnisschulen Netzwerks Deutschland.
Die Aufnahmebedingungen für eine Wildnisschule sind:
- Die Schule besteht schon seit mindestens 3 Jahren (bzw. 2 Jahre, wenn der Gründer vorher als Teamer bei einer WI.N.D. Schule gearbeitet hat)
- Der/die Gründer/in war bei Tom Brown, Jr., Jon Young oder einer der Wildnisschulen von WI.N.D. in Ausbildung
Bei Interesse wende Dich bitte bis zum jeweiligen 01.Oktober an die WI.N.D. Schule, bei der Du ausgebildet wurdest.
Selbstverständnis:
Wir als Wi.N.D.-Wildnisschulen stehen und gehen für Toleranz, Gleichwürdigkeit, Offenheit und ein vielfältiges Miteinander. In unserer Philosophie und in unseren Veranstaltungen ist kein Platz für extremistische Perspektiven aus dem Bereich Politik, Religion und Weltanschauung.